Der Beitrag „Kartoffelbrei mit veganer Bratensauce“ enthält unbezahlte Werbung.
Es gibt Rezepte, die fühlen sich nach Zuhause an. Kartoffelbrei ist eines davon. Als Kind geliebt, als Erwachsene immer noch verehrt. Zudem ist Kartoffelbrei schnell gemacht und passt zu vielen Gerichten, zum Beispiel zu veganen Kohlrouladen.
Vegane Winterrouladen
Hmmm, Kohlrouladen. Mit Kartoffelbrei und einer leckeren Sauce hast du das perfekte wärmende Wintergericht. Ob klassisch in Weißkohl gewickelt, in feinem Chinakohl oder mit Wirsing. Alle drei Varianten sind lecker, aber mein Favorit ist Wirsing. Er schmeckt würzig, nussig und nicht so bitter wie Rosenkohl. Zudem lassen sich die Blätter leichter vom Strunk lösen und sind schnell blanchiert.
Das Rezept zu meinen veganen Winterrouladen findest du in der November/Dezember Ausgabe von Himmeblau – Das Magazin für Oberbayern und Tirol.
Veganer Kartoffelbrei
Rezepte zu veganisieren, ist oftmals eine echte Herausforderung. Bei meinem Rezept für veganen Kartoffelbrei musst du allerdings nur zwei Zutaten tauschen. Einfacher geht’s nicht.
Kartoffelbrei Zutaten:
- 500 g mehlige Kartoffeln
- 200 ml ungesüßte Hafer-, Erbsen- oder Sojamilch
- 1-2 EL vegane Butter oder Margarine
- frisch geriebene Muskatnuss
- Salz
Kartoffelbrei Zubereitung:
- Die Kartoffeln waschen, schälen und in etwas 3 cm dicke Stücke schneiden.
- Wasser erhitzen und die Kartoffeln 15-20 Minuten weich kochen.
- Das Wasser abgießen und die Kartoffeln mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer fein zerdrücken.
- Deine favorisierte Milchalternative in einem kleinen Topf erhitzen, aber nicht kochen lassen.
- Lass die vegane Butter oder Margarine darin schmelzen und gebe die flüssige Mischung anschließend zu den Kartoffeln.
- Alles gut glatt rühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Ich bin ein großer Fan von gerösteten, karamellisierten Zwiebeln, deswegen gibt es oft einfach nur Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln.
Für die Saucenliebhaber, da gehöre ich auch dazu, passt eine vegane Bratensauce noch besser zu Kartoffelbrei. Vor allem, wenn du sie nicht ewig einkochen musst. Meine vegane Bratensauce ist in 35 Minuten fertig.
Vegane Bratensauce
Bratensauce zu veganisieren, gehört zu den Herausforderungen. Woher Bratengeschmack nehmen, wenn es keinen „echten“ Braten gibt? Meine Tipps: Röstaromen, Umami und eine süßsäuerliche Fruchtnote.
Die Röstaromen kommen aus dem Anbraten der Zwiebeln und dem Gemüse, das Umami aus der Sojasauce (oder Mushroom Sauce) und die süßsäuerliche Fruchtnote aus Pflaumenmus (oder Kirschmarmelade).
Bratensauce Zutaten:
- 1 kleine Zwiebel
- 1 halbe Karotte
- 1-2 Knoblauchzehen
- 1 EL Agenvensirup
- 1 EL vegane Butter oder Margarine
- 1 El Mehl
- 350 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Sojasauce
- 1 TL Senf
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Pflaumenmus
- Paprikapulver edelsüß
- Salz, Pfeffer
Bratensauce Zubereitung:
- Zwiebel und Karotte fein würfeln und bei mittlerer Hitze langsam anbraten, bis sie braun werden. Knoblauch dazugeben und weiter braten.
- Butter dazugeben und schmelzen lassen, dann den Agavensirup unterrühren.
- Mehl darüber sieben und schnell verrühren. Die Masse weitere 5 Minuten goldgelb anbraten.
- Mit der Gemüsebrühe aufgießen und glatt rühren.
- Nun Sojasauce, Tomatenmark, Senf und Pflaumenmus dazugeben und für 15 Minuten einköcheln lassen.
- Anschließend fein pürieren und mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp:
für eine vegane BBQ-Sauce Räucheraroma dazugeben.
Feiner Geschmack: Paprikapulver edelsüß durch Geräuchertes ersetzen.
Kräftiger Geschmack: Liquid Smoke.
Ich hoffe, dir schmecken mein Kartoffelbrei und vor allem die vegane Bratensauce. Wenn du Fragen zu den Rezepten hast, kommentiere hier oder schreib mir über Instagram.
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