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Trailrunning Ausrüstung

Der Artikel „Trailrunning Ausrüstung“ enthält unbezahlte Werbung.

Es heißt immer „Laufen ist ein einfacher und günstiger Sport“, nur die Schuhe anziehen, raus aus dem Haus und los gehts. Was auf das Laufen in der Stadt zutrifft, stimmt nicht unbedingt fürs Trailrunning. Es beginnt mit dem zweiten Paar Schuhe, und je nachdem wie ambitioniert du Trailrunning als Sport betreiben möchtest, endet es mit einem ganzen Schwung neuer Ausrüstungsgegenstände.

Aber wie umfangreich muss deine Trailrunning Ausrüstung wirklich sein? Was brauchst du unbedingt und was kannst du dir am Anfang sparen? Dazu kommt die Frage, was du alles brauchst, wenn du Wettkämpfe laufen möchtest? Denn für Wettkämpfe existiert, je nach Wetter, eine kurze oder lange Liste von Ausrüstungsgegenständen, die du mitführen musst.

Die Themen Bekleidung und Schuhe sind ein zu weites Feld, deswegen handelt dieser Artikel nur von Ausrüstungsgegenständen. Zu diesen zähle ich auch keine Gels, Drinks, Salztabletten etc. In meiner Kategorie Produkttests Run findest du allerdings Informationen zu Trailrunning Schuhen, Bekleidung, tiefer gehende Tests zu Ausrüstungsgegenständen, sowie eine Übersicht von Herstellern, die vegane Trailrunning- und Laufschuhe produzieren.

Meine Zubehör-Tests

Laufrucksack, Laufweste oder Laufgürtel

Als ich mit Trailrunning angefangen, gab es nur eine Handvoll Optionen. Inzwischen bietet fast jede Outdoor- und Laufmarke diverse Laufrucksäcken mit den unterschiedlichsten Volumina an.

Als Grundgröße sollte der Rucksack etwa 3–5 Liter fassen. Ist der Rucksack zu klein und du willst Wettkämpfe laufen, kann es sein, dass du die Pflichtausrüstung (vor allem bei schlechtem Wetter) nicht unterbringen kannst. Ist der Rucksack zu groß und du willst nur eine kleine Runde in den Bergen laufen, kann der Inhalt unbequem hin und her hopsen, wenn er nur halb gefüllt ist und innen über wenige Unterteilungen verfügt. Wichtig sind mir Reißverschlüsse an den Taschen, robustes, aber leichtes Material, das problemlos gewaschen werden kann, Unterteilungen im Innenbereich, leicht zugängliche Außentaschen und gerne auch eine wasserdichte Tasche. Nicht so wichtig ist mir die Befestigung von Stöcken, da ich sie am liebsten am Steiß an einer Hose trage.

Eine große Auswahl findest du online bei SportFits.

Flask oder Trinkblase

Zur Versorgung mit Trinkflüssigkeit bieten sich zwei Optionen an: die Softflask, die meistens zwischen 450 – 500 ml Volumen hat und die Trinkblase, die es auch mit größeren Fassungsvermögen gibt. Es gibt auch Mini-Flaks mit 100 ml, um Carb Gels abzufüllen.

Ich bevorzuge eine Softflask aus mehreren Gründen:
– Du kannst sie an Versorgungsstation schneller auffüllen.
– Du kannst sie besser reinigen z. B.: mit Zahnersatz-Reiniger wie Corega Tabs
– Mit einer Trinkhalm-Verlängerung kannst du noch bequemer daraus trinken.
– Du kannst die verbleibende Menge besser abschätzen.
– Flasks mit einem Verschluss (Bild 2, Osprey) lassen sich auch im Rucksack Innenteil sicher transportieren.

Die Trinkblase wiederum hat für mich nur Nachteile:
– Die Flüssigkeit wird durch die Lage am Rücken schneller warm.
– Je leerer die Blase wird, desto mehr schwappt der Inhalt hin und her.
– Will ich wirklich mehr als 1 L mit mir herumtragen?

Wenn du beim Wandern bereits eine Trinkblase verwendest, lass dich davon nicht beeinflussen. Durch den anderen Bewegungsablauf fällt das Schwanken des Inhalts nicht so sehr ins Gewicht wie beim Trailrunning.

Wiederverwendbare Faltbecher sind für Wettkämpfe auch praktisch, um an Verfolgungsstationen zu trinken oder Flasks aufzufüllen, ohne sie aus dem Rucksack nehmen zu müssen.

Trailrunning Stöcke

Ich verwende Stöcke so gut wie nie im Training, sondern nur bei Wettkämpfen, wenn diese erlaubt sind. Bei vielen Rennen in Österreich oder der ASTA sind Stöcke und andere Hilfsmittel nicht erlaubt.

Wenn Trailrunning Stöcke neu für dich sind, solltest du sie unbedingt vor einem Wettkampf ausführlich verwenden, um dich mit ihnen wohl zu fühlen.

Hier erfährst du mehr über Trailrunning Stöcke und ihre Vor- und Nachteile.

Eine große Auswahl findest du online bei SportFits.

Armlinge und Beinlinge

Da ich selten an den Beinen friere, benutze ich Beinlinge so gut wie nie. Ich erwähne sie nur der Vollständigkeit halber.

Bei Armlingen sieht es ganz anders aus. Es gibt wirklich nichts Praktischeres! Ruck zuck angezogen, wenn es frisch wird und genauso schnell wieder ausgezogen, bzw. an die Handgelenke geschuppt und als Schweißband verwendet, wenn es zu warm wird.

Bei Wettkämpfen gibt es oft das Longsleeve als Pflichtausrüstung. Dieses kannst du umgehen, wenn du Armlinge dabei hast und ein Shirt trägst, dass die Schulten bedeckt.

Die schönen Armlinge auf dem Foto sind von Maloja, ich habe aber auch ein zweites Paar in schlichten schwarz von adidas.

Das Erste-Hilfe-Set

Ich glaube, über das Erste-Hilfe-Set müssen wir nicht wirklich sprechen. Du solltest es immer dabei haben, wenn du in den Bergen unterwegs bist. Verlasse dich auf keinem Fall darauf, dass jemand anders ein Erste-Hilfe-Set dabei hat.

Auf dem Foto siehst du das Erste-Hilfe-Set von Tatonka in der regendichten Basis-Version, mit allem gefüllt, was du für die Berge oder den Wettkampf brauchst.

Ich erweitere mein Erste-Hilfe-Set um: Kontaktlinsen, Tape, Blasenpflaster, Salztabletten, Tampons, Eisgel, Mini-Sonnencreme und Schmerztabletten.

Mütze, Kappe und Visor

Die Kopfbedeckung ist ein weiteres wichtiges Utensil. Im Sommer schützt sie vor Sonneneinstrahlung, im Winter hält sie dich warm und bei Regen hast du durch den Schirm einen besseren Schutz.

Praktisch finde ich dünne Mützen mit Aussparung für meinen Pferdeschwanz wie z. B. von Craft, Multifunktionstücher von Buff oder wasserdichte Mützen und Kappen. Bei Sonne sind Kappen mit Wind-durchlässigen Mesh das Mittel der Wahl wie z. B. von adidas Terrex oder ein Visor, der vor der Sonne schützt und bei mir bei gemäßigten Temperaturen zum Einsatz kommt. Meine heißgeliebte Vans-Kappe mit Leopardenmuster hat zwar keinen funktionalen Mehrwert, aber sie hat einfach Style.

Eine Kopfbedeckung gehört bei vielen Wettkämpfen ebenfalls zur Pflichtausrüstung dazu.

Elektronik und Technik

Ein Mobiltelefon, in dem du offline Maps (z.b. Mapsme oder Outdoor Active) installiert hast, sowie Notfall Apps und Notfall Telefonnummern gespeichert hast, solltest du immer dabei haben. Ein Mobiltelefon gehört bei Wettkämpfen zur Pflichtausrüstung.

Eine helle – und ich meine wirklich helleStirnlampe, die Trails gut ausleuchtet und auch lange hält, min. 4–6 hrs plus ein extra Akku-Pack, um die Betriebszeit zu verdoppeln. Ich trage die Trail Speed 5R von Silva.

Laufuhren und Fitnesstracker sind ein weiteres umfangreiches Thema, dass ich hier nicht umfassend beschreiben kann. Ob Garmin, Suunto oder Whoop, alle haben ihre Vor- und Nachteile, je nach deinen Vorlieben.

Accessoires

Wahrscheinlich könnte ich über Accessoires einen eigenen ausführlichen Beitrag schreiben, aber am Ende sind Accessoires einfach nur kleine Zusatzgegenstände, die zu 100 % individuell sind.

Trotzdem möchte ich ein paar Accessoires auflisten, die ich zwar nicht immer dabei habe, aber mir oft gute Dienste leisten.

  • Schweißband fürs Handgelenk, z. B.: vom CMP (inkl. Schlüsselfach)
  • Stirnband bei Wind
  • Handschuhe
  • Regencover für Handschuhe
  • Sonnenbrille
  • Gamaschen

Einige Accessoires können wie wasserdichte Handschuhe können auch Pflichtausrüstung sein.

Wenn du Fragen zu Trailrunning Ausrüstung hast, hinterlasse mir gerne ein Kommentar oder schreibe mir über Instagram.

Manche Trailrunning Ausrüstung wurde mir zu Testzwecken zur
Verfügung gestellt, dieses geht auch getestet, mit Feedback an diverse Brands zurück.
Andere Teile habe ich mir selbst gekauft.

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