Der Artikel „Hoka TenNine Hike“ enthält unbezahlte Werbung.
Was ist das? Als ich den neuen HOKA TenNine Hike Wanderschuh das erste Mal gesehen habe, war ich etwas überrascht. Ein Wanderschuh mit Spoiler? Wie kann das bequem sein? Bleibe ich beim Wandern nicht unweigerlich irgendwo hängen? Ich war also sehr gespannt, den Schuh in seinem natürlichen Habitat auszuprobieren, und zu testen, ob der Spoiler nur eine designete Spielerei ist oder tatsächlich einen echten Nutzen hat.
Mein erster Eindruck vom HOKA TenNine Hike:
Als ich den Schuh aus dem Karton genommen habe, war ich gleich doppelt überrascht. Der TenNine Hike ist richtig groß, vor allem breit und lang. Ich war mir sicher, dass er mir nicht passen würde und mein Fuß im Schuh schwimmt. Aber dem war nicht so. Der Schuh passte perfekt, und die ersten Meter in der Wohnung waren „wie auf Wolken“ gehen. Zudem ist der Schuh extrem leicht (504g+), was ich rein von der Optik her nicht erwartet hätte. Das ist ein großes Plus. Ich gehe nicht gern mit schweren Stiefeln wandern, sondern bevorzuge leichte Wanderschuhe oder gehe gleich in Trailrunning Schuhen los.
Meine ersten Erfahrungen
Egal ob über Wurzeln, auf Trails, durch Schotterfelder oder auf „guten“ Wanderwegen, der TenNine Hike hat sich überall wohlgefühlt. Matschiges Gelände hat der Wanderschuh ebenso gemeistert. Dank der Gore-Tex Membran und dem Lauf-Innenschuh blieben meine Füße außerdem trocken. Ich war in Füssen, rund um den Alpsee etc. unterwegs, ebenso auf dem Lech Höhenweg und im Ammergau. Alles kurze Touren um die 3-4 Stunden. Vom ersten bis zum letzen Meter bin ich sehr bequem gegangen. Keine Blasen oder Unwohlsein, ich bin mir ziemlich, sicher, dass der Hoka TenNine Hike auch auf längeren Strecken super performt.
Wie passt und performt der HOKA TenNine Hike?
Beim Trailrunning trage ich 41-41 1/3. Für den HOKA TenNine Hike habe ich wie bei anderen Wanderschuhen eine halbe Nummer größer genommen. In 42 saß der Schuh, bei einer Fußlange von 26,5 cm, genauso wie erhofft. Ich trage beim Wandern immer richtige Wandersocken, ob im Sommer oder im Winter aus Merinowolle zum Warm halten.
Das Fußbett ist weich gepolstert und sehr komfortabel. Das Abrollverhalten ist sanft. Rein wegen der Optik war ich auf eine große Sprengung eingestellt. Die 4 mm haben mich dann ein weiteres Mal überrascht. Damit hat der TenNine Hike sogar noch 2 mm weniger als der HOKA Kaha und wesentlich weniger als andere Mitbewerber im Segment „leichte, schnelle Wanderschuhe“. Wer also Trailrunning-/Laufschuhe mit niedriger Sprengung gewohnt ist, wird sich hier auch wohlfühlen.
Auf der Sohle steht MEGAGRIP, das kann ich nur bestätigen. Denn die breite Auflagefläche sorgt für exzellenten Grip. Fast ein wenig wie bei Schneeschuhen, denn die Auflagefläche ist groß. Trotz der massiven Sohle ist der Schuh sehr wendig, und die Befürchtung, durch den Spoiler hängenzubleiben, hat sich nicht bestätigt. Auf kleintrittigen Wegen sehe ich den Schuh allerdings nicht. Genauso wenig wie auf Steigen.
Fakten:
Gewicht: 504g
100 % RPET-Netzstofffutter
GORE-TEX Leaf Innenschuh
Sprengung: 4 mm
Super griffige Vibram® Mega-Grip Außensohle mit 5 mm Stollen
Preis: 250,00 €
Den HOKA TenNine Hike gibt es in vier Farben. Ich muss sagen, der Weiße erinnert mich an die Plateau Buffalos, die ich als Teenie in meiner Techno-Zeit getragen habe. Mehr möchtest du darüber nicht wissen, hihi.
Fazit:
Nach ein paar Metern waren der TenNine Hike und ich ein eingespieltes Team. An die spezielle Optik habe ich mich ebenfalls schnell gewöhnt. Auch der Spoiler kann überzeugen, denn er macht das Gehen sehr bequem. Vor allem bergab wirkt diese Konstruktion als Stoßdämpfer und dämpft mit dem EVA-Schaum optimal.
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