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Eine Weltreise durch die Schweiz

Die Rezension „Eine Weltreise durch die Schweiz“ enthält unbezahlte Werbung.

WOW, so abwechslungsreich

Ich war schon einige Male in der Schweiz. Mehrfach zum Skifahren in Laax, Freunde besuchen in Trien und Lausanne, zum Wandern von Pontresina komplett um den Piaz Bernina oder in Zürich. Immer wieder war ich begeistert, wie unterschiedlich die Regionen sind. Auch von Freunden, die in Madrisa, Zermatt, Grindelwald etc. waren, höre ich nur Begeisterung. Seit der Währungsreform und die damit verbundenen Mehrkosten, die sich für Besucher ergeben, haben die Trips etwas abgenommen und gefühlt fahren weniger Freunde und Bekannte in die Schweiz, ich eingeschlossen.

Trotzdem stehen immer noch viel Spots auf meiner Bucketlist, wie das Säntis oder das Matterhorn. Ich habe bis jetzt nur das kanadische Matterhorn, aka. Mount Assiniboine bereist (→ Artikel hier), aber um das Original komme ich nicht herum. Die Liste wird immer länger, denn durch das wunderbare Buch „Eine Weltreise durch die Schweiz“, sind noch viele neue Spots dazu gekommen. Warum? Die Schweiz ist noch 1000x vielfältiger als ich eh schon dachte.

Wieso Weltreise?

Das hab ich mich beim ersten Lesen des Covers auch gefragt. Nach dem Aufschlagen wird direkt klar, dass das Buch Orte der Schweiz mit Orten auf der ganzen Welt vergleicht und gegenüberstellt. Der Autor Artur Kilian Vogel beschreibt dies folgendermaßen:

Mit etwas Fantasie findet man in der Schweiz Orte und Gegenden, die mit Karibikinseln, amerikanischen Nationalparks, dem Himalaja und anderen Weltgegenden durchaus mithalten können. Ich bin zum Schluss gekommen, dass Wolfgang von Goethe recht hatte. Denn dieser sagte „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“

Artur Kilian Vogel

Wie auch das Buch „Urlaubsglück in Deutschland“ (→ Artikel hier) geht es in dem Buch „Eine Weltreise durch die Schweiz“ darum, ein Land völlig neu zu entdecken. Mir gefällt der Ansatz der Gegenüberstellung unterschiedlicher Orte sehr gut. Das Inhaltsverzeichnis liest sich vielversprechend und ich bin jetzt schon neugierig wo Monte-Carlo, Grönland oder der Napa Valley in der Schweiz liegen.

Großartig finde ich die beiden Karten, die enthalten sind. Auf der einen sind die „Weltorte“ auf einer Schweizer Karte markiert. Auf der Weltkarte wiederum finden sich die Schweizer Orte. Rein optisch betrachtet, sprechen sie meine Designerseele allerdings nicht 100 % an. Ganz im Gegenteil, die Bilder, sie machen richtig Lust aufs los zureisen.

Mein Fazit: Eine Weltreise durch die Schweiz

Als ich Wuhan auf der Liste entdeckte, musste ich echt lachen. Eigentlich schon fast gemein, einen Ort in der Schweiz mit dem Ort in China zu vergleichen, der uns den ganzen Corona-Schlamassel eingebrockt hat. Generell bin ich ziemlich begeistert von dem Buch. In kurzweiligen, oft witzigen Geschichten konnte ich 60 Orte in der Schweiz entdecken. Schön, dass das schottische Hochland und Koh Samui nur um die Ecke liegen. Nur bei einer Region muss ich widersprechen: zum Indian Summer fahre ich in den Ahornboden in die Eng. Das ist von München noch näher und trotzdem magisch wie das kanadische Original

Eine Weltreise durch die Schweiz
Einband: gebunden
Maße (L/B/H): 20,9/1,7/27,6 cm
Seitenzahl: 136
Verlag: Wörtherseh
Erschienen: 01.07.2020
Preis: 34,90 €

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