Der Beitrag „Stocktechnik beim Trailrunning“ enthält unbezahlte Werbung.
Laufen mit Stöcken kann eine große Unterstützung sein, vor allem bei langen Rennen oder besonders fordernden Anstiegen. Um Trailrunning Stöcke richtig zu verwenden, ist nicht nur Übung erforderlich. Ich habe für dich einige Tipps zur richtigen Stocktechnik zusammengefasst.
Anleitung zur Verwendung Trailrunning-Stöcke?
Bevor du anfängst, zu laufen solltest du sicherstellen, dass die Stöcke die richtige Länge für dich haben. Steh aufrecht und halte die Stöcke in den Händen. Deine Ellbogen sollten etwa einen 90-Grad-Winkel bilden. Falls du keine Stöcke testen kannst oder du Stöcke mit einer fixen Länge kaufen möchtest, geben die Hersteller Tipps zur richtigen Länge bezogen auf deine Körpergröße.
- Griffhaltung: Halte die Stöcke fest, aber entspannt, mit deinen Händen auf den Griffen. Deine Handgelenke sollten während des Laufens flexibel sein, um die Stöcke effektiv zu bewegen.
- Griffhaltung mit Schlaufen: Wenn du Stöcke mit passenden Schlaufen verwendest, kannst du dich effizienter in die Stöcke lehnen. Dies hilft bei der Kraftübertragung und entlastet deine Hände, Arme und Schultern, vor allem bei längeren Strecken. Hierfür führst du die Hände von unten in die Schlaufen ein und greifst locker zu.
- Aufwärtsbewegung: Bei steilen Anstiegen verwendest du Stöcke, um dich nach oben zu drücken und so die Belastung deiner Beine zu reduzieren. Drücke die Stöcke in einem Winkel von etwa 45 Grad nach hinten und setze sie etwa auf Hüfthöhe auf.
- Abwärtsbewegung: Bei Abstiegen verwendest du Stöcke, um das Tempo zu drosseln, das Gleichgewicht zu halten und die Belastung deiner Knie und Oberschenkelmuskulatur zu verringern. Platziere die Stöcke leicht vor dir, aber lass dich nicht verleiten, auf deine Füße oder die Stöcke zu schauen, sondern richte deinen Blick etwa 3 m nach vorne.
- Diagonaler Stockeinsatz: Koordiniere die Bewegung der Stöcke mit deinen Schritten. Wenn du zum Beispiel mit dem rechten Fuß auftrittst, setze den linken Stock und umgekehrt. Das schafft einen gleichmäßigen Rhythmus und stabilisiert deine Bewegung.
- Doppelstockeinsatz: Wird das Gelände sehr steil, empfiehlt sich der Doppelstockeinsatz. Hierfür setzt du beide Stöcke parallel vor dich, um dich optimal nach oben zu drücken. Mit dieser Technik kannst du vor allem, bei langen steilen Aufstiegen viel Energie sparen.
→ Hier findest du einen Artikel über die Vor- und Nachteile von Trailrunning Stöcken.
Mein Fazit zur Lauftechnik mit Trailrunning Stöcken…
… mein persönlicher Tipp: Probieren geht über Studieren. Ich persönliche laufe zum Beispiel nicht gerne bergab mit Stöcken und verwende sie nur, wenn ich sehr müde bin oder die Witterungen es fast unmöglich machen, ohne Landung auf dem Po ins Tal zu kommen. Zum Beispiel bei sehr schlammigen, rutschigen Trails oder Schnee. Bei vereistem Untergrund ist es besser die Hände zur Hilfe zu nehmen, denn dann haben auch die Stöcke keinen Halt und bringen dich im Worst Case zu Fall.
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